»Meisterhaft und bedrückend zugleich«: Rezension zu Lästige Liebe in der NZZ
In der Neuen Zürcher Zeitung hat Roman Bucheli Lästige Liebe besprochen.
Der Literaturkritiker versteht Ferrantes Debütroman als »ein Postskriptum zu der langen Geschichte« der Neapolitanischen Saga:
»Das Buch nimmt im Kleinen vorweg, was das Epos ins Weite öffnet.«
Parallelen sieht er dabei unter anderem in die Rückkehr der Ich-Erzählerinnen nach Neapel, in beiden Fällen die Stadt ihrer Kindheit. Sowohl Delia in Lästige Liebe als auch Lenù in der Neapolitanischen Saga versuchen sich an einer »Rekonstruktion der Vergangenheit«.
»Dass die Geschichte nicht vergeht und was das heißt: Elena Ferrante zeigt es an einer Frau, der alle Gewissheiten in einem ohnehin prekären Leben abhanden kommen, je verzweifelter sie versucht, der Vergangenheit und der Erinnerungen habhaft zu werden.«
»Diese Ausweglosigkeit« inszeniere Elena Ferrante in Lästige Liebe »meisterhaft und bedrückend zugleich …: als würde die Tochter in den Uterus der Mutter zurückkriechen.«
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