Maike Albath und Frank Meyer über den zweiten Band der Neapolitanischen Saga
Die »bekennende Ferrante-Leserin« Maike Albath hat auf Deutschlandradio Kultur mit Frank Meyer über Die Geschichte eines neuen Namens und die Neapolitanische Saga gesprochen.
Auch der zweite Band von Ferrantes neapolitanischem »Gesellschaftspanorama«, das Albath als Roman des sozialen Wandels liest, sei »sehr mitreißend.« Besonders die »metaphorische, hoch literarische Ebene« der Tetralogie, ihre Poetologie, die Inszenierung von Autorfiguren, die literaturgeschichtlichen Pointen und die Frage nach dem weiblichen Erzählen begeistern die Literaturkritikerin.
Schade findet Albath, dass viele der Kritiken und Besprechungen ihrer Kolleginnen und Kollegen aus dem Feuilleton stark inhaltlich argumentieren. Da Ferrante »ganz bewusst mit melodramatischen Elementen, einer Poetik der Spannung und des Unwahrscheinlichen« arbeite, sei es ratsam, zunächst den Roman zu lesen und sich erst danach mit den Kritiken zu beschäftigen.
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