Jojo Moyes über Elena Ferrante
Die britische Autorin Jojo Moyes nimmt Claudio Gattis Enthüllungsreportage zum Anlass, um sich zu fragen: »Wie viel von sich selbst schuldet ein Autor seinem Publikum?«
Dabei bemängelt sie, dass vor allem gegenüber Autorinnen ein Anspruch auf persönliche Auskunftbereitschaft gestellt werde: »Weibliche Autoren werden nicht über das Prisma ihrer Vorstellungswelt wahrgenommen, sondern über ihre Erfahrungen.« Den Namen der Frau, die der italienische Enthüllungsjournalist als Elena Ferrante identifiziert zu haben glaubt, nennt sie in ihrem Artikel bewusst nicht: »Und ihr wahrer Name? Ich werde ihn hier nicht posten. Ihre Bücher genügen. Und so sollte es sein.«
Ihr Fazit: »Schriftsteller wie Elena Ferrante – und ich – schulden Ihnen nichts außer unseren Büchern«.
Die deutsche Übersetzung von Moyes‘ Stellungnahme können Sie hier nachlesen »