Franz Haas über Ferrantes Neo-Neo-Realismus
Ein »solides Stück Weltliteratur«: In der Neuen Zürcher Zeitung hat Franz Haas Meine geniale Freundin besprochen und lobt insbesondere Karin Kriegers „hervorragende deutsche Übersetzung“. Den Vorwurf, bei der Neapolitanischen Saga handele es sich um Unterhaltungsliteratur, wehrt er ab: »Sie vertraut ganz einfach und zu Recht auf ihr Handwerk und auf die Erzählbarkeit der Welt« und entwickele einen »herzzerreißenden Neo-Neo-Realismus.« Parallelen sieht er in diesem Punkt vor allem in der Literatur von Elsa Morante und Anna Maria Ortese.
Haas hebt besonders die Szene der Silvesternacht im Jahr 1958 hervor: » Wer nie so eine Nacht in Neapel erlebt hat, mag diese Seiten für einen expressionistischen Kunstgriff halten, aber es ist die pure Realität.«
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