Elena Ferrante zur politischen Situation in Italien
Elena Ferrante äußert sich nur selten zu politischen Ereignissen. In ihrer wöchentlichen Kolumne im britischen Guardian hat sie nun aber Stellung zur politischen Lage in Italien und der neuen Regierungskoalition bezogen.
Die ›Fünf-Sterne-Bewegung‹ MoVimento 5 Stelle (M5S) habe sie selbst nie gewählt, die Partei sehe Ferrante aber als ein Sammelbecken für jene Italiener und Italienerinnen, die vor allem mit der mangelhaften Politik während der Wirtschaftskrise auf europäischer Ebene unzufrieden seien.
Die eigentliche Gefahr für Italien gehe aber, so Ferrante, nicht von M5S aus – viel mehr sieht die Autorin der Neapolitanischen Saga Matteo Salvini und seine Lega-Partei in einer Linie mit den schlimmsten politischen Traditionen in Italien. Salvini sei fremdenfeindlich und rassistisch, so Ferrante:
»Widely underestimated, used by television producers to enliven debates and generate publicity, he has become increasingly persuasive, giving the appearance of a good-natured common man who thoroughly understands the problems of the common people and at the right moment bangs his xenophobic and racist fists on the table.«
Elena Ferrantes ganze Kolumne können Sie hier nachlesen »