Die Familien der Neapolitanischen Saga, Teil 7: Die Solaras

In dieser Reihe stellen wir wöchentlich eine Familie aus Elena Ferrantes Neapolitanischer Saga Meine geniale Freundin vor. Der siebte Teil ist der Familie Solara gewidmet.

Familienportraits_Solara

»Weißt du, warum die Solara-Brüder sich einbilden, die Chefs im Rione zu sein?«
»Weil sie rücksichtslos sind.«
»Nein, weil sie Geld haben.«

Die Solaras gehören neben den Carraccis zu den einflussreichsten Familien des Rione. Familienvater Silvio Solara, »ein stämmiger Mann mit einem beeindruckenden Bauch, blauen Augen und einer sehr hohen Stirn«, ist Inhaber der gleichnamigen, gut laufenden Bar-Pasticceria im Rione. Tagsüber wird die Solara-Bar vor allem wegen der ausgezeichneten Backwaren besucht, abends wird sie zum Austragungsort von Kartenspielen und Prügeleien. Signor Solara hält einen Stock unter dem Tresen bereit, »mit dem er mir nichts, dir nichts jeden verprügelte, der seine Zeche nicht bezahlte, jeden, der hatte anschreiben lassen und am Fälligkeitstag seine Rechnung nicht begleichen wollte, und jeden, der Abmachungen traf, sie dann aber nicht einhielt«.

Während seine Frau Manuela, eine »dürre Frau mit langer Nase und dünnen Lippen«, sich um die Finanzen der Solara-Bar kümmert und Buch über die Schuldner führt, erhält Silvio Solara Hilfe von seinen Söhnen Marcello und Michele, zwei »halbwüchsige[n] Jungen im Alter von Lilas Bruder, die noch härter zuschlugen als ihr Vater«.

button_buchgewinnen_weiss button_leseprobe_b button_gewinnen_klein_weiss button_buchtrailer_klein_weiss button_burger_1 button_burger_2 button_facebook_weiss button_home button_kaufen_1_weiss button_link button_newsletter_1_weiss button_pdf_nur_schrift_weiss button_pdfdownload_nur_schrift_weiss button_pdfdownload button_pfeilnachlinks button_pfeilnachoben button_pfeilnachrechts button_pfeilnachunten button_share button_suhrkampverlag_weiss button_suhrkampverlag icon_newsletter_1 icon_newsletter_2 icon_newsletter_3 icon_newsletter_pfeil logo_sv