Das geniale Neapel: Ferrante-Reportage auf ARTE
Die ARTE-Sendereihe »Stadt Land Kunst« hat sich in einer kürzlich erschienenen Folge den Schauplätzen der Neapolitanischen Saga von Elena Ferrante gewidmet.
Ferrante habe »wie keine andere verstanden, die Seele von Neapel zu erfassen«. Die Tetralogie sei nicht nur die Geschichte einer Freundschaft, sie erzähle auch viel über das Leben in Neapel und die historische Entwicklung der Stadt, meint Lia Polcari, die als Professorin für italienische Kultur tätig ist:
»Die Beziehung der Neapolitaner zu ihrer Stadt ist eine Hassliebe und die beiden Romanfiguren Elena und Lila verkörpern diese Hassliebe.«
Die historisch bedingte Teilung der Stadt, die als »Grenzstadt zwischen Europa und dem Orient, stets im Zentrum vieler Machtkämpfe«, in sehr unterschiedliche Stadtviertel geteilt ist, zeige sich in der Neapolitanischen Saga sehr deutlich – vor allem anhand der sozialen Unterschiede und den großen Kontrasten zwischen dem Leben in den oberhalb liegenden wohlhabenderen Vierteln und dem Rione.
Hier können Sie die ganze Reportage sehen: